Sandmandala des Medizin Buddha in der Galerie Tibetan Lama Art - Zürich
01.-06.10.2024
Buddhistische Mönche der Klosteruniversität Sere Mey in Indien hatten uns gefragt, ob sie in den Räumen unserer Galerie ein Sandmandala anfertigen könnten. Ihre „Tour“ durch die Schweiz sollte in Zürich mit der Herstellung eines Sandmandalas vom Medizin Buddha enden.
Wir haben uns natürlich sehr gefreut, die Mönche, und mit ihnen den ehrwürdigen Phakyab Rinpoché, zu Gast zu haben. Über mehrere Tage streuten die Mönche in unseren Räumen das Sandmandala.
Sandmandalas entstammt der tibetisch-buddhistischen Tradition, werden aus farbigen Sandkörnern geschaffen und symbolisieren die Einheit, Harmonie und Unendlichkeit des Universums. Ein Mandala hinterlässt einen positiven Eindruck im Geist des Betrachters und bringt ihn in Kontakt mit der tiefen Energie der Weisheit und des Mitgefühls der Buddhas. Bald nach der Fertigstellung wird ein Sandmandala wieder rituell zerstört.
Der Sand des Mandalas wird zusammengeschoben, an die Anwesenden verteilt oder einem Fluss oder Gewässer übergeben.
Neben den sehr spezifischen Bedeutungen, die den unterschiedlichen Mandalas innewohnen, soll die Entstehung und die Zerstörung eines Sandmandalas die Vergänglichkeit allen Seins vor Augen führen. Die Verdienste, die bei der Herstellung des Mandalas, sowie bei den Ritualen erzeugt wurden, wurden dem Weltfrieden und dem Glück aller fühlenden Wesen gewidmet.